Leichter reisen: Mit diesen 11 Tipps lassen Sie die überflüssigen Kofferpfunde zuhause

1. Die richtigen Textil-Stoffe

Baumwolle ist zwar günstig, hat jedoch entscheidende Nachteile auf Reisen: Sie trocknet langsam und ist vergleichsweise schwer. Packen Sie stattdessen Kleidung ein, die anteilig aus Synthetik, Wolle oder Bambus gefertigt ist.

2. Das (passende) Handgepäck voll packen

Auch wenn viele Airlines natürlich auch Gewichtsbestimmungen für Handgepäck aufweisen, werden diese häufig nicht kontrolliert. Solange die Masse Ihres Handgepäcks passen, können Sie in vielen Fällen gut und gerne etwas mehr einpacken.

Aber welche Airline erlaubt nun wieviel? Werfen Sie hierzu einen Blick auf unseren umfassenden Handgepäck Finder! Wie Sie im Speziellen Ihr Handgepäck optimal auslasten, lesen Sie hier.

3. Schwerste Kleidung beim Flug tragen

Beim Strandurlaub auf den griechischen Inseln wird die schwere Daunenjacke zwar sicherlich zuhause bleiben, dennoch ist es sehr ratsam das schwerste Kleidungsstück auf Ihrer Reise bereits während des Fluges zu tragen.

Die besten Travel Hacks nützen wenig, wenn Ihr Koffer selbst der grösste Klotz am Bein ist. Hartschalenkoffer mögen Ihr Gepäck zwar ideal vor Stössen und anderen Gefahren schützen, bringen dafür aber auch etwas mehr auf die Waage. Weichgepäck hat hingegen meist nur ein geringes Eigengewicht von 2-3 kg, wovon Sie insbesondere auf Flugreisen profitieren werden. Zum Einsatz kommen hierbei eine ganze Reihe von Stoffen wie Nylon, leichtem Fiberglas und Polypropylen oder Polyester. Wenn Sie dennoch nicht auf einen Hartschalenkoffer verzichten möchten, empfiehlt sich die Lite Cube Serie von Samsonite. Sie besteht aus patentierten Curv-Material, was die Koffer extrem leicht macht ohne an Widerstandsfähigkeit einzubüssen.

Bevor Sie Ihren Koffer packen, sollten Sie einen Blick auf die Ausstattung Ihrer Unterkunft werfen: viele Hotels stellen Ihnen kostenlos Shampoo, Handtücher und Fön bereit, sodass Sie sich all diese Dinge sparen können.

Kleine Dinge wie Ladegeräte, Kamera und Co. lassen sich prima in weiten Jacken- oder Hosentaschen verstauen, sodass diese nicht zusätzlich auf Ihr Gewicht drücken.

Gerade zu Beginn der Boarding-Zeit haben die Mitarbeiter am Schalter mehr Spielraum und drücken gegebenenfalls auch mal ein Auge zu, wenn Sie freundlich auftreten. Ausgenommen sind davon Billig-Airlines, die in der Regel sehr strenge Bestimmungen haben. Aber auch beim Packen selbst lohnt es sich, nicht erst auf dem letzten Drücker anzufangen. Unter Stress neigt man eher dazu, unnötig viele Dinge einzupacken. Wer sich dagegen Zeit nimmt, wird besser erkennen können, was wirklich notwendig ist.

Ehe man sich versieht, kommt ein Souvenir zum anderen, sodass Übergepäck oftmals unvermeidlich ist. In diesem Fall sollten Sie prüfen, ob Sie bereits online ein zweites Gepäckstück hinzubuchen können, was meist günstiger ist als am Schalter für Übergepäck zu blechen.

Backpacker Profis, werden diesen strengen Minimalismus zu schätzen wissen: Man nehme von jedem Kleidungsstück nur drei Exemplare mit: Das erste tragen, das zweite waschen, und das dritte trocknen lassen.  

Wer sich gegen alle Eventualitäten absichern möchte, die auf der Reise eintreten können, wird damit Einiges zu schultern haben. Rüsten Sie sich stattdessen für das Best-Case Szenario. Waschmittel, Kosmetika und Co. bekommen Sie heutzutage in fast jedem Winkel der Erde, sodass Sie nur das mitnehmen sollten, was Sie vor Ort nicht allzu leicht bekommen können, wie z.B. Medikamente.

Gerade Handtücher können auf Reisen mit vielen Etappen eine Bürde sein: Sie sind nicht nur der Platzhirsch in jedem Rucksack, sondern fangen obendrein auch schnell an zu miefen, sofern die Zeit nicht ausreicht, sie richtig trocknen zu lassen. Mikrofaser Handtücher sind hingegen nicht nur superleicht, sondern trocknen auch sehr schnell, sodass insbesondere Backpacker von ihnen profitieren können.